Sparen Sie Millionen durch intelligente Arbeitssicherheitsmaßnahmen

  • Tech­nik allei­ne reicht nicht
  • Kul­tur – ein ent­schei­den­der Fak­tor
Er hat­te es nur höf­lich gemeint: Der Che­mie-Labo­rant Wang (Name geän­dert) misst an den Gas-Tanks im Werk in Cheng­dou (Name geän­dert) alar­mie­ren­de Wer­te – und ver­schweigt es. Jeder sei­ner Kol­le­gen hät­te so gehan­delt wie er: Bes­ser nichts sagen. Den Vor­ge­setz­ten nicht ver­prel­len. Das Gesicht wah­ren. 5 Stun­den spä­ter liegt die Fabrik des Che­mie-Mul­tis in Schutt und Asche. 10 Ver­letz­te. X.. Mil­lio­nen Euro Scha­den. 2 Jah­re Auf­bau­ar­beit ver­ge­bens. „Das war bei­na­he der Todes­stoß für die Fir­ma in ..(Chi­na)… Wir wer­den nie wie­der Leu­te in unse­ren Wer­ken arbei­ten las­sen, ohne die Pro­zes­se vor­her an die ört­li­che Kul­tur anzu­pas­sen“, sagt XY, Werks­lei­ter der Fir­ma im Land. Sol­cher­lei Geschich­ten gibt es zahl­lo­se. Nicht immer lebens­be­droh­lich, aber immer geschäfts­ge­fähr­dend – und ver­meid­bar. Aber wie?

I. Warum kulturell angepasste Sicherheits- Systeme Leben retten können. Und nicht angepasste Systeme Katastrophen auslösen.

In inter­na­tio­nal ope­rie­ren­den Unter­neh­men mit Pro­duk­ti­ons­an­la­gen in kul­tu­rell ent­fern­ten Regio­nen ist die Sicher­heit am Arbeits­platz nicht nur eine Fra­ge der Tech­nik und das Befol­gen von Sicher­heits­pro­ze­du­ren im Ernst­fall. Erfah­run­gen zei­gen, dass Fra­gen des kul­tu­rel­len Ver­ständ­nis­ses für die rich­ti­gen Inter­pre­ta­tio­nen der Pro­ze­du­ren und Ver­fah­rens­schrit­te ent­schei­dend für das feh­ler­freie Funk­tio­nie­ren des Sicher­heits­sys­tem sind.

Mind­set & Risi­ko­be­wußt­sein
Am Ende ent­schei­det der jewei­li­ge „Mind­set“ des Ortes/Landes/oder der Regi­on, wie die­se Vor­schrif­ten und Anwei­sun­gen ver­stan­den, befolgt und umge­setzt wer­den. Eben­so wich­tig sind die Fra­ge des Risi­ko­be­wußt­seins und die recht­zei­ti­ge Ein­lei­tung von vor­beu­gen­den Maß­nah­men (cul­tu­re ori­en­ted risk-manage­ment in cri­ti­cal plant situa­ti­ons). Es hängt ent­schie­den davon ab, wie ande­re Kul­tu­ren die mit der Pro­duk­ti­on ver­bun­de­nen Risi­ken wahr­neh­men und aktiv dar­auf reagie­ren.

Zusam­men­ge­fasst kommt es dar­auf an, die­se Vor­schrif­ten in den jewei­li­gen kul­tu­rel­len Kon­text zu über­set­zen und die Pro­ze­du­ren dar­an anzu­pas­sen. Die rich­ti­ge kul­tu­rel­le Deu­tung bil­det die sog. “Achil­les” Fer­se von HSE Sys­te­men ( in grenz­über­schrei­ten­den inter­na­tio­na­len Unter­neh­mun­gen).

Das Igno­rie­ren oder Ver­nach­läs­si­gen des „Mind­sets“ kann zu äußerst kost­spie­li­gen Kon­se­quen­zen füh­ren: Näm­lich Ver­lust von Men­schen­le­ben, Ver­lust der Lizenz , Repa­ra­ti­ons­zah­lun­gen, schwe­ren Schä­den am Erschei­nungs­bild des Unter­neh­mens, Zwei­fel an der sozia­le Ver­ant­wor­tung des Unter­neh­mens oder sogar inter­na­tio­na­le Äch­tung.

Bei­spie­le

Um eini­ge mar­kan­te Bei­spie­le zu nen­nen: Der berühm­te Bho­pal­un­fall in Indi­en. Die Fir­ma Uni­on Car­bi­de zahlt immer noch Repa­ra­ti­on an die Gemein­schaft nach mehr als 20 Jah­ren; die jüngs­te Ölka­ta­stro­phe im Golf von Mexi­co, eben­so kann man den Fall BP-Shell in Nige­ria her­an­zie­hen – um nur die mar­kan­tes­ten Bei­spie­le zu nen­nen. Für beson­ders gefähr­de­te Bran­chen — z. B. Öl, Gas, Petro­che­mie, Kern­kraft­wer­ke, Air Lines, der Trans­port gefähr­li­cher Güter, etc. — wäre es sinn­voll, kul­tu­rel­le Ele­men­te schon bei der Auf­stel­lung von HSE Sys­te­men in das Gefü­ge zu inte­grie­ren und die Beleg­schaf­ten auf die­se Pro­ze­du­ren, Anwei­sun­gen und Hand­lungs­an­lei­tun­gen adäquat aus­zu­bil­den und zu trai­nie­ren.

II. Unser Angebot

Unse­re Maß­nah­men zie­len auf 3 auf­ein­an­der auf­ge­bau­te Inter­ven­tio­nen.

1. Basis-Inter­ven­ti­on : Wahr­neh­mung des Pro­blems.

  • Früh­zei­ti­ge Erken­nung von poten­ti­el­len Risi­ken: Ein­schät­zung der „Kul­tur­taug­lich­keit“ von HSE Sys­tem und Vor­schrif­ten und der damit ver­bun­de­nen Unter­neh­mens­kul­tur — in Koope­ra­ti­on mit ört­li­chen Fir­men-Ver­ant­wort­li­chen — um die poten­zi­el­len Risi­ken beim rich­ti­gen Ver­ständ­nis und Befol­gung der Vor­schrif­ten, früh­zei­tig zu erken­nen.
    Metho­de: ein­füh­ren­de Schu­lung / Brie­fing für Füh­rungs­kräf­te, HSE Ver­ant­wort­li­chen … etc..

Wei­te­re Inter­ven­tio­nen

2. Revi­si­on des bestehen­den Sicher­heits­sys­tems und Prak­ti­ken und Gewähr­leis­tung der Ver­ein­bar­keit mit den ört­li­chen kul­tu­rel­len Para­me­tern.

  • Trai­nie­ren von Per­so­nal vor Ort mit den revi­dier­ten Sicher­heits­ver­fah­ren – und Sen­si­bi­li­sie­rung für die Gefah­re­nebe­nen, etc
    Metho­de:
    — Struk­tu­rier­te Inter­views
    — Sys­tem-Revi­si­on zusam­men mit den vor Ort Ver­ant­wort­li­chen bzw. dem Manage­ment, um die Kom­pa­ti­bi­li­tät sicher­zu­stel­len
    — Anpas­sun­gen & Com­pli­an­ce an die bestehen­den Hand­bü­cher & der inter­nen Revi­si­ons­maß­nah­men.

3. Ein­füh­rung der ange­pass­ten HSE Vor­schrif­ten

  • Test run” des Sys­tems
    Metho­de: Team­trai­ning, Simu­la­ti­on, etc.